Dieselpumpen

Die richtigen Förderpumpen für verschiedene Kraftstoffarten

 

Pumpen sind in nahezu jedem technischen Bereich unverzichtbar. Sie fördern Gase oder Flüssigkeiten in gewünschter Menge und Schnelligkeit dahin, wo sie benötigt werden: in die Tanks von Maschinen oder Fahrzeugen und von da aus zu den Motoren. Je nach Fluid – beispielsweise als Förderpumpen für Diesel, Benzin, Öl, Wasser, Gas oder als Harnstoff-Pumpen – sowie nach dem spezifischen Einsatzbereich müssen Konstruktion und Material den Vorschriften und Normierungen entsprechen.

Der Einsatzbereich von Dieselpumpen

 

Dieselpumpen stellen da keine Ausnahme dar und finden vor allem in zwei Bereichen Einsatz: Zum einen in Dieselfahrzeugen als Kraftstoffpumpe, die den Diesel vom Tank zur Einspritzanlage transportiert, sowie als Einspritzpumpe, die den Treibstoff über die Ventile in die Brennkammer leitet. Bevor der Kraftstoff jedoch einen Motor antreiben kann, muss er zunächst in den Tank gelangen. Das ist der zweite wesentliche Anwendungsbereich von Dieselpumpen: Das schnelle Betanken von Fahrzeugen wie Pkw, Lkw, Motorbooten oder andere mit diesem Kraftstoff betriebenen Maschinen wie Aggregaten. Dafür gibt es je nach Tankgröße, Mobilität und finanziellen Möglichkeiten unterschiedliche Lösungen.

Betanken mit Handpumpe, elektrischer Dieselpumpe oder an der Zapfsäule

 

Die schlichteste Form der Dieselförderpumpe sind Handpumpen. Sie eigenen sich für die Befüllung von kleinen Tanks wie beispielsweise bei Rasenmähern, Minibaggern oder Stromaggregaten. Wie es der Name nahelegt, werden diese Dieselpumpen manuell – meist über eine Kurbel – betrieben und erfordern einen gewissen Zeit- und Kraftaufwand. Der Vorteil liegt– ähnlich wie die Pumpe – klar auf der Hand: Diese Art der Dieselpumpe ist ideal für den mobilen Einsatz oder überall da, wo keine Energiequelle vorhanden ist.

Wer es sich leichter machen möchte oder größere bzw. mehrere Tanks befüllen muss, sollte zu einer Dieselpumpe mit Elektroantrieb greifen. Diese können ebenfalls mobil eingesetzt und je nach Modell und Leistungsfähigkeit entweder über einen 12- bzw. 24-V-Anschluss, über die klassische Steckdose oder über einen Starkstromanschluss (400 V) mit Energie versorgt werden. Mithilfe von Zapfpistolen lässt sich dabei die Fördermenge genau regeln. Dieselpumpen mit Zählwerk ermöglichen zusätzlich die genaue Kontrolle über das Volumen des getankten Treibstoffs.

Eine Spezialform der Dieselpumpen sind Zapfsäulen, die in Hochleistungsvarianten bis zu 130 l Kraftstoff pro Minute fördern können – beispielsweise zur Betankung von Lkw. Zapfsäulen sind fest stationär installiert und damit vor allem für die Betankung von Fahrzeugen geeignet. Neben der klassischen Tankstelle kommen Zapfsäulen auch in Speditionen, großen Fuhrparks oder großen Industriebetrieben zum Einsatz.

Selbstansaugende vs. normalansaugende Dieselpumpe

 

Neben dieser Einteilung lassen sich Pumpen nach ihrer prinzipiellen Funktionsweise zwischen selbstansaugenden und normalansaugenden oder auch nicht selbstsaugenden Modellen unterscheiden. Zwar ist eine elektrische Dieselpumpe in fast allen Fällen selbstansaugend, trotzdem sollen beide Varianten mit ihren Vor- und Nachteilen kurz vorgestellt werden:

Eine normalsaugende Pumpe Diesel kann keine Luft mitfördern, saugseitig keine Differenzhöhen ausgleichen und muss entlüftet werden. Der Vorteil liegt hier vor allem im geringeren Energieverbrauch. Und so entlüften Sie eine Dieselpumpe: Lösen Sie die Entlüftungsschraube und füllen Sie Diesel nach, bis alle Luftblasen entwichen sind. Sobald der Diesel blasenfrei austritt, kann die Entlüftungsschraube wieder geschlossen werden.

Selbstansaugende Pumpen sind in der Handhabung deutlich bequemer, denn sie können bis zu einem gewissen Grad (je nach Bauweise) tatsächlich selbst ansaugen – müssen allerdings erstmalig befüllt werden. Die bequeme Handhabung geht allerdings auf Kosten des Stromverbrauchs.

Kraftstoffförderpumpen – Hauptparameter für einen gelungenen Kauf

 

Wer über den Kauf einer Diesel- oder Heizöl-Pumpe nachdenkt, sollte sich zunächst überlegen, wie viel Kraftstoff damit transportiert werden soll, ob die Pumpe mobil einsetzbar sein muss und ob ein Stromanschluss vorhanden ist.

Für die konkrete Auswahl sollten folgende Parameter berücksichtig werden: Ist es eine selbstansaugende oder normalansaugende Diesel Pumpe? Welchen Stromanschluss benötige ich (12 V, 24 V, 230 V 400 V)? Welche Werte haben maximale Fördermenge und -höhe, wie hoch ist der maximale Arbeitsdruck und mit welcher Leistung arbeitet die Pumpe? Nicht zuletzt sollten die Anschlüsse und die Schutzklasse geprüft werden, um sicher das richtige Modell zu wählen.

Übrigens: Viele elektrische Dieselpumpen – beispielsweise auch die aus dem Sortiment von expondo – können nicht nur für Diesel, sondern auch als Ölwechselwerkzeuge oder als Heizölpumpe elektrisch (nicht zu verwechseln mit der Ölbrennerpumpe) eingesetzt werden.

Wie verwendet man Kraftstoffförderpumpen?

 

Je nach Bauart lassen sich Dieselpumpen wie eine Pumpe für Heizöl o. Ä. einfach installieren sowie nutzen und werden mit einer ausführlichen, auf dieses Modell zugeschnittenen Bedienungsanleitung ausgeliefert. Trotzdem gibt es allgemeine Hinweise, die bei der Verwendung elektronischer Pumpen zu beachten sind:

  • Wählen Sie einen sichern Platz zum Aufstellen der Pumpe und befestigen sie diese ggf. entsprechend der Bedienungsanleitung und mit geeignetem Montagematerial.

  • Überprüfen Sie die Netzspannung. Diese muss mit den technischen Daten der Dieselpumpe elektrisch übereinstimmen.

  • Verwenden Sie Pumpen immer nur mit den explizit dafür vorgesehenen Fluiden. Ölpumpen sollten nicht zum Ansaugen von Wasser, Lebensmitteln, Getränken, abrasiven, korrodierenden, explosiven oder fettfreien Stoffen betrieben werden.

  • Überschreiten Sie nie die maximale Förderhöhe oder die maximale Temperatur.

  • Bewegen Sie die Pumpe nicht, während sie in Betrieb ist.

  • Dichten Sie angeschlossene Schläuche zusätzlich mit Teflonband ab.

  • Wird die Pumpe für längere Zeit nicht benutzt, sollte sie inkl. Der Schläuche geleert und trocken gelagert werden.

Häufige Fehler und wie sie behoben werden können

Dieselpumpen neigen selten zu Fehleranfälligkeit und sind zudem pflege- und wartungsarm. Wenn die Pumpe doch einmal streiken sollte, sind die folgenden Punkte die häufigsten Ursachen:

  • Die maximale Förderhöhe der Pumpe wurde überschritten. In diesem Falle hilft leider nur, zu einer leistungsstärkeren Pumpe zu wechseln.

  • Ein Fehler, der hingegen schnell behoben werden kann, ist: Wenn es sich um eine normalsaugende Ölpumpe handelt, wurde das Entlüften vergessen.

  • Eine nicht funktionierende Pumpe kann aber auch lediglich an einem zu langen oder verstopften Ansaugschlauch liegen. Dieser muss dann lediglich gereinigt, ausgetauscht oder gekürzt werden.

  • Probleme können zudem undichte Verbindungen zwischen Ansaugschlauch und Pumpe bereiten. Diese sollten dann regelmäßig geprüft und gegebenenfalls erneuert werden.

  • Prüfen Sie zudem ab und an die Filter auf Verunreinigungen, um einen reibungsfreien Arbeitsablauf sicherzustellen.

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